Fun in the Sun – UV-Schutz für dein Kind von Kopf bis Fuß

Die Sonne – Endlich zeigt sie sich wieder nach langem Winterschlaf und lockt alle nach draußen. Und mal ehrlich: Welches Kind hat keinen Spaß beim Planschen, Buddeln, Toben oder Eis essen bei Sonnenschein? Nicht so viel Spaß macht dagegen die Gefahr, die von der Sonne ausgeht. Mit unseren Tipps zum UV-Schutz wappnet ihr eure Kids gegen die Schattenseiten des Sonnenbadens.

Die richtige Kleidung

Klingt einfach – ist es auch: Die richtige Kleidung ist das A und O beim Sonnenbaden. Trotzdem gibt es hier einiges zu beachten:
Fun in the Sun – UV-Schutz für dein Kind von Kopf bis Fuß

Das richtige Material

Der Stoff, aus dem die Sonnenträume sind, schützt am besten, wenn er dunkel, trocken und dicht gewebt ist. Das heißt, lieber das blaue Shirt anziehen als weiße, die nasse Badehose gegen eine trockene wechseln und die dickere Baumwollhose der luftigen Musselin-Variante vorziehen. Einen viel höheren UV-Schutz als Baumwolle oder Leinen hat übrigens Wolle. Doch keine Sorge – ihr sollt euer Kind natürlich nicht im Sommer in einen dicken Wollpulli stecken. Die schützende Eigenschaft von Wolle kann man jedoch hervorragend mit Wolle-Seide-Kleidung nutzen: Diese hat durch den Seidenanteil nämlich einen angenehm kühlenden Effekt, ohne, dass man auf die schützende Wirkung der Wolle verzichten muss.

Die richtige Kleidungslänge

Eine leichte Regel, die einen großen Effekt hat: Lange Kleidung schützt besser vor UV-Strahlung als jede Sonnencreme.  Am Strand, wo zarte Kinderhaut besonders hoher UV-Strahlung ausgesetzt ist, ist mehr eindeutig mehr – Kopf, Körper und Extremitäten sollten komplett mit einer Textilschicht bedeckt sein.

Der richtige Sonnenhut

Fischerhut, Baseball-Cap oder lieber eine Melone aus Stroh (gemeint ist natürlich der Hut)? Als wichtiger Schutz darf der Sonnenhut natürlich nicht fehlen. Besonders bei Babys und Kleinkindern empfiehlt es sich, auf zwei Punkte zu achten: einen durchgehenden Schirm vorn und einen Nackenschutz. Der Nacken ist nämlich besonders stark der Sonne ausgesetzt und wird beim Eincremen oft genauso gerne vergessen wie die Kniekehlen oder die Füße.

Die UV-Schutz-Siegel

Wie effektiv ein Textil gegen UV-Strahlen schützt, lässt sich am besten an den UV-Schutz-Siegeln erkennen. Während im Grunde jedes Textil einen gewissen Schutz bietet, lässt sich nicht sagen, wie hoch dieser bei ungeprüften Materialien ist. Im Prinzip ist es ganz einfach: die höchste Sicherheit bietet das Siegel UV STANDARD 801. Denn hier werden Stoffe nicht nur in neuem Zustand getestet, sondern den harten Belastungen des Alltags unterzogen: Bleibt der Sonnenschutz erhalten, wenn der Sonnenhut vorher aus Versehen im Brunnen gebadet hat? Oder zum zwanzigsten Mal gewaschen werden musste? Pickapooh beispielsweise darf das UV-Schutzsiegel tragen.

Richtig Eincremen

Ab in die Sonne – aber bitte erst nach einem ausgiebigen Schmierentheater! Klar, Eincremen mit Sonnencreme nervt sowohl die Kleinen als auch die Großen, ist aber gerade für empfindliche Kinderhaut unerlässlich. Durch Textilien lassen sich schließlich nicht alle Körperstelle bedecken.

Mineralischer Filter oder chemischer Filter, hypoallergen oder parfümfrei – Na, welche Creme darf es denn sein? Lasst euch von der großen Auswahl an Sonnenschutzmitteln nicht irritieren. Grundsätzlich ist erst einmal jede Creme besser als keine! Es kann natürlich trotzdem nicht schaden, zu einer speziellen Creme für Kinder zu greifen, da diese z.B. oft frei von Duftstoffen ist. Mineralische Filter lassen den Nachwuchs vielleicht durch die weiße Schicht etwas clownhaft aussehen – der Schutz entsteht hier aber eben genau durch den reflektierenden Effekt – und zwar sofort nach dem Auftragen. Cremes mit chemischem Filter bieten erst ca. 20 Minuten nach dem Eincremen vollen Schutz.

And then: do it again! Ja, oft hilft in diesem Fall viel, darum bitte nicht das (nervige) Nachcremen vergessen. Denn erst mit dreimaligem Eincremen erreicht man den angegebenen Lichtschutzfaktor.

Die richtige Dosis

Was Oma schon wusste, stimmt: Die Dosis macht das Gift. Naja, giftig wird die Sonne in Überdosierung natürlich nicht, aber – wie wir wissen – schädlich. Bei Kindern ist die Hornschicht der Haut viel dünner als bei Erwachsenen, wodurch die UV-Strahlung leichter in tiefere Hautschichten vordringen kann. Babys sollten daher gar nicht in die direkte Sonne, und auch für mittelgroße bis große Rabauken ist es empfehlenswert, die Mittagssonne zu meiden.

Last but not least

Einen Blick auf die UV-Vorhersage werfen und in der Tagesplanung berücksichtigen, wann die Strahlung am höchsten ist – das hilft, die Sonnenbrandgefahr zu minimieren.

Und jetzt aber: Raus aus dem Schatten der grauen Theorie und hinein in die Sonne – mit Bedacht und Genuss! Dabei wünschen wir euch viel Spaß.

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